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Benediktinerstift Göttweig

Die Göttweiger Stiftskirche »Mariä Himmelfahrt«

Das Kloster Göttweig wurde 1083 von Bischof Altmann von Passau gegründet. Eine Brandkatastrophe im Jahr 1718 vernichtete die mittelalterlichen Gebäude fast zur Gänze. Danach erstellte der Architekt Johann Lucas von Hildebrandt die Pläne für eine neue barocke Anlage im Escorialstil. Den Mittelpunkt der Klosteranlage bildet die Stiftskirche, die auf den romanischen Fundamenten des Gründungsbaues errichtet wurde. Über der breitgeschwungenen Freitreppe erhebt sich die klassizistische Westfassade mit den flankierenden Türmen und dem zurückversetzten Mittelgiebel. Die Dachaufsätze der Türme wurden nicht mehr fertiggestellt. Im Inneren der Stiftskirche zeigt sich der Altarraum vom Anfang des 15. Jh. als weiter Hochchor mit drei Jochen und 5/8-Schluss mit Sternrippengewölbe. Aufgrund der darunterliegenden Krypta ist das Presbyterium gegenüber dem Langhaus stark erhöht. Dominierend ist der Hochaltar von Hermann Schmid aus 1639 mit dem Gemälde des Münchner Hofmalers Andreas Wolff, das die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel zeigt.

Das Langhaus wird von einem Tonnengewölbe mit Stichkappen überspannt und ist durch die Farbigkeit, Marmor imitierend, sowie den Knorpelstil der Stuckarbeiten geprägt. Zwei der Seitenkapellen im Süden sind dem Klostergründer Altmann von Passau und dem Ordensvater der Benediktiner, dem Hl. Benedikt von Nursia gewidmet.

Der Tabernakel, das Chorgestühl, die Kaiserstühle sowie die Kirchenbänke wurden von Franz Staudinger im 18. Jh. gefertigt. Die Orgel auf der Westempore verfügt über 3.200 Pfeifen, 45 Register und 3 Manuale und wurde von der Firma Walcker im Jahr 1982 in das zum Teil historische Gehäuse eingebaut.

In der Krypta befinden sich das Göttweiger Wallfahrtsbild, eine spätgotische Pietà, zu der auch heute noch jeden 1. Freitag im Monat Wallfahrten stattfinden. In der Altmannikrypta befindet sich der Reliquienschrein des Klostergründers Altmann von Passau, der durch das schmiedeeiserne Tor zu sehen ist. Hier ist auch das Deckenfresko »Vision des Ezechiel« von Johann Martin Schmidt, genannt der »Kremser Schmidt«, zu finden.

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So reisen Sie öffentlich an:

  1. Mit der Bahn bis Krems Bahnhof
  2. weiter mit dem Bus 1455 oder WL4 (Rufbus/ Achtung meist nur Samstag und Sonntag) bis Stift Göttweig
  1. Von Melk mit dem Zug über St. Pölten oder mit dem Bus (WL1 & WL2) direkt bis Krems Bahnhof
Kontakt

3511 Stift Göttweig

+43 2732 85581-0

info@stiftgoettweig.at

Kirche und Innenhof täglich von 5.30 - 19.30 Uhr geöffnet.

Führungen für Gruppen (mind. 20 Personen) bei Voranmeldung unter
+43 2732 85581-231 ganzjährig möglich.

Führungen für Individualgäste: 21.3. bis 1.11.2020 täglich um 11, 14 und 15 Uhr (sowie an Sa, So und Feiertagen zusätzlich um 12 Uhr) Auch bei diesen Führungen durch das Museum im Kaisertrakt wird die Kirche besichtigt, außer es finden Gebet, Messe oder Konzerte statt.

Zeiten der Gottesdienste & Chorgebete finden Sie hier: Gottesdienste

Gottesdienste
    Gottesdienste & Chorgebete: siehe Homepage www.stiftgoettweig.at