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Pfarrkirche St. Nikolaus Krems-Stein

Pfarrkirche St. Nikolaus - Von der Gotik zum Barock und zurück

Mitten in der Stadt liegt die Pfarrkirche St. Nikolaus in einer Ausweitung der Steiner Landstraße am Fuße des Frauenberges. Sie wird bereits im 12. Jahrhundert erwähnt und löste 1263 die erste Steiner Kirche am Berg als Pfarrkirche ab.

Der heutige Bau hat gotische Wurzeln. Der Chor entstand um 1400, das Langhaus folgte in der zweiten Hälfte es 15. Jahrhunderts. Der Westturm ist etwas aus der Flucht des Mittelschiffes nach Norden verschoben und entstand ebenfalls in der Spätgotik. Das Glockengeschoß und der Zwiebelhelm wurden in der Barockzeit nach Plänen von Jakob Prandtauer ergänzt.

Der barocke Hochaltar von 1688 trägt ein Gemälde des Steiner Malers Johann Bernhard Grabenberger. Er wurde bei der umfassenden Barockisierung der Kircheneinrichtung 1748-51 nach St. Michael in der Wachau veräußert. Der neue marmorne Hochaltar besaß sechs Skulpturen des Bildhauers Jakob Christoph Schletterer. Das Altarblatt des Martin Johann Schmidt (Kremser Schmidt) zeigt den hl. Nikolaus bei der Errettung von Schiffbrüchigen. Es blieb als Relikt der barocken Kirchenausstattung im nördlichen Seitenschiff erhalten, ebenso wie die Kapelle des hl. Johann von Nepomuk, der ebenfalls als Patron der Schiffleute gilt.

Die meisten barocken Ausstattungsstücke wurden während der Regotisierung in den Jahren 1901-10 entfernt und teilweise zerstört. Das Unternehmen wurde durch den Verkauf von neun Bildern des Kremser Schmidt, darunter jene der fünf Seitenaltäre, finanziert. Erhalten blieben sein Fresko »Auferstehung Christi« im südlichen Seitenschiff und einige weitere Bilder.

An der Südseite des Langhauses hat sich ein Fresco des hl. Christophorus aus dem Jahr 1537 erhalten. Ein Blick auf den Heiligen sollte den Betrachter an diesem Tag vor einem jähen Tod bewahren, weshalb die Darstellungen des hl. Christophorus übergroß und gut sichtbar an Kirchengebäuden angebracht wurden.

Im Presbyterium der Kirche ist ein weiterer Kremser Schmidt zu sehen: Die Taufe Christi. Erstmals öffentlich zugänglich gemacht wird die frühere »Alte Sakristei« mit einem barocken Stuckfresko von Johann Michael Flor. Dieser Raum wird seit dem Frühjahr 2020 als Marienkapelle genutzt.

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Anfahrt
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So reisen Sie öffentlich an:

  1. Mit der Bahn bis Krems Bahnhof
  2. Umsteigen in den Bus Wachau-Linie WL1 bis Stein Köchelplatz oder in die Wachau-Linie WL3 bis Stein Friedhof
  3. Mit dem Leihrad bis zur Station Donaustation Brandner 24 (Welterbezentrum)
  1. Mit der Wachaubahn bis Campus-Kunstmeile Mit dem Schiff bis Krems/Stein (Welterbezentrum)
Kontakt

Steiner Landstraße 55 3504 Krems an der Donau

office@pfarrestein.at

Pfarre Stein an der Donau

Gottesdienste

    Mo 18 Uhr Rosenkranzgebet, 18:30 Uhr Hl. Messe

    Di 7:45 Uhr Hl. Messe

    Mi 18:30 Uhr Hl. Messe

    Sa 18:30 Uhr Hl. Messe, anschl. Beichtgelegenheit

    So 9 Uhr Hl. Messe

    In den Sommermonaten gilt eine verkleinerte Gottesdienstordnung, Informationen dazu sind auf der Homepage der Pfarre erhältlich.