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Pfarrkirche Mariae Heimsuchung Maria Laach

Pfarrkirche Mariae Heimsuchung - Zu unserer lieben Frau Sechsfinger

Das »Gotteshaus zu unserer lieben Frau Sechsfinger« in Maria Laach wird seit dem 13. Jahrhundert als bischöflich passauische Filialkirche der Pfarre Weiten genannt. Mit der Pfarre kam die Kapelle an das bayerische Kollegiatstift St. Johann in Vilshofen. Über bayerisch herzogliche Lehen ergaben sich Bindungen an die Herrschaft Spitz, die schließlich die Patronatsrechte für sich in Anspruch nahm. Unter den Herren von Kuefstein wurde Maria Laach protestantisch. Im Zuge der Gegenreformation fiel das Patronatsrecht wieder an das Stift Vilshofen. Mit dem beginnenden Zustrom der Wallfahrer wurde Maria Laach 1688 zur eigenen Pfarre erhoben.

Der monumentale spätgotische Kirchenbau wurde Ende 15. Jahrhunderts errichtet. Das dreischiffige Langhaus mit vier Jochen trägt ein formvollendetes Netzrippengewölbe, die Orgelempore eine zarte Maßwerkbrüstung. Der ältere, mächtige Chor um 1400 hat dagegen ein einfaches Kreuzrippengewölbe.

Der Hochaltar, ein spätgotischer Doppelflügelaltar, ist vollständig erhalten und zeigt im Schrein die thronende Maria als Himmelskönigin mit Kind. Das Jesuskind hält ein Saugläppchen, auf österreichisch einen »Schnuller« oder »Suzel«. Zu diesem Bild wallfahrteten daher sehr gerne Wöchnerinnen und junge Mütter. Der linke Seitenaltar ist der eigentliche Gnadenaltar. Er trägt ein Altarbild der thronenden Maria mit Kind aus der Zeit um 1475. Die rechte Hand, die den Rosenkranz hält, hat sechs Finger. Der sechste Finger wird als Sinnbild für die Gnadenfülle und die fürsprechende Macht Mariens gesehen. Aus der Vielfalt der Innenausstattung sind die achtseitige spätgotische Kanzel und die zahlreichen Grabdenkmäler zu nennen. Neben den großen Totenschilden, Reliefwappen und dem Epitaph der Anna von Kuefstein sticht die Tumba, das Hochgrab des 1603 gestorbenen Johann Georg von Kuefstein hervor, das in der Werkstatt des bekannten Bildhauers Alexander Colin entstand.

Drei-Kirchen-Weg

Der Drei-Kirchenweg verbindet die Pfarrkirche Weiten, die Wallfahrtskirche Heiligenblut und die Wallfahrtskirche Maria Laach. Die Mutterpfarre des Weitentals in Weiten wurde bereits um 1.000 n. Chr. gegründet. Das Langhaus der Wehrkirche beeindruckt durch seine gotischen Glasfenster und den freistehenden Turm. Die Wallfahrtskirche hl. Andreas in Heiligenblut war das kulturelle und spirituelle Zentrum der Raxendorfer. Die spätgotische Hallenkirche aus dem 15. Jahrhundert wurde nach einem Hostienwunder 1411 gegründet und gehört zu den wertvollsten Kirchenbauten in Niederösterreich.

Ortskapellen

In den Ortschaften Oberndorf und Haslarn gibt es Ortskapellen, in denen einmal im Monat die heilige Messe gefeiert wird. In Oberndorf kommt die Gemeinschaft jeden 1. Donnerstag des Monats und in Haslarn jeden 2. Donnerstag im Monat zusammen.

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Anfahrt
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So reisen Sie öffentlich an:

  1. Mit der Bahn bis Krems Bahnhof
  2. Umsteigen in den Bus Wachau-Linie WL1 bis Spitz Bahnhof
  3. Umsteigen in den Wander-Rufbus WL7 bis Maria Laach
  4. Abzw. Gießhübl
  1. Mit der Westbahn bis Melk Bahnhof
  2. Umsteigen in die Postbuslinie 1446 bis Maria Laach
  3. Abzw. Gießhübl
Kontakt

Maria Laach 1 3642 Maria Laach am Jauerling

+43 2712 8339

pfarre-maria-laach@stjosef.at

Pfarre Maria Laach am Jauerling

Gottesdienste
    So 8 Uhr und 10 Uhr