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Ursulakapelle

Passauerhof und Ursulakapelle - Ein verstecktes Kleinod

Der erste Kremser Pfarrhof lag im Westen der Kirche: ein einfaches Gebäude, umgeben von Gärten und kleinen Benefiziatenhäusern. Er wird 1222 erstmals erwähnt. Beim riesigen Stadtbrand des Jahres 1532 wurde er ein Raub der Flammen. Der damals protestantische Stadtrat verweigerte höhere Beiträge zum Wiederaufbau des so genannten »Passauerhofes«. Dieser zog sich, bis Dechant Gregory Ende des 17. Jahrhunderts den benachbarten Möttenhof kaufte und mit dem Bau des neuen Hauses begann. Im Gebäude finden sich mehrere Deckenfresken und Leinwandbilder von Johann Georg (»Wiener«) und Johann Martin (»Kremser«) Schmidt.

Die Ursulakapelle ist ein schlanker frühgotischer Giebelbau, der einst zum Passauerhof gehörte. Sie wurde 1351 in Verbindung mit einem Benefiz unter dem Titel der »hl. Ursula und der 11.000 Jungfrauen« erstmals erwähnt. Der Turm des Passauerhofes, der heute für sich allein steht, diente zum Schutz des Hauses. In den Hussitenkriegen wurde die Ursulakapelle wie die Pfarr- und Liebfrauenkirche (Piaristenkirche) entweiht und 1444 neu geweiht. In der Folge wurde sie nur mehr notdürftig erhalten und auch unter Joseph II. nicht dekretmäßig gesperrt, weil »darin schon lange keine Messe gelesen wird.« Im 19. Jahrhundert diente sie als Schüttkasten und hat bis heute keine dauerhafte Nutzung.

Sehenswert sind die Strebepfeiler, die gotische Eisenplattentür, die Spitzbogenfenster und eine kreuzförmige Durchbrechung der Ostwand. Im Inneren befinden sich an den Wänden zwei- und dreiteilige Sitznischen. Das Kreuzrippengewölbe ruht auf schlanken Bündeldiensten und endet in Schlusssteinen mit Rosetten. Von der ehemaligen Empore sind nur noch Reste erhalten. Vor der Kapelle befindet sich ein frühgotisches Taufbecken.

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