Wallfahrtskirche zur Kreuzerhöhung »Wetterkreuzkirche«

Wallfahrtskirche Hl. Kreuz »Wetterkreuzkirche«

Die sogenannte Wetterkreuzkirche ist weithin sichtbar und thront hoch oberhalb der Ortschaft Hollenburg auf dem Schiffberg. Auf einem alten Kultplatz wurde bereits im 15. Jahrhundert ein Kreuz errichtet, zu dem die Bevölkerung pilgerte und um Abwendung schwerer Gewitter betete. Durch Sammlungen konnte eine Kapelle errichtet werden, zu der im Jahre 1661 bereits 3500 Wallfahrer pilgerten. Im Jahre 1727 wurde die Kapelle um ein Langhaus und einen Turm erweitert. In den Quellen ist nachzulesen, dass sich zwischen 1729 und 1782 in unmittelbarer Nähe zur Kirche eine Einsiedlerklause befand.

Den letzten steilen Aufstieg zur Wetterkreuzkirche säumen die renovierten Kreuzwegstationen, die als kleine Kapellen angelegt sind. Als 12. Station ist die Kreuzigungsgruppe im Inneren der Kirche gedacht, die vom ersten Einsiedler Lorenz Wagener 1736 geschnitzt wurde.

Aufgrund ihrer exponierten Lage wurde die Wetterkreuzkirche bei Unwettern schon einige Male vom Blitz getroffen und in weiterer Folge durch Brände stark beschädigt. Bereits unterhalb der Kirche und auf den Wanderwegen rund um den Berg hat man eine herrliche Aussicht auf die Donau und nach Krems, über das Tullnerfeld, ins Wald- und Weinviertel und einen wunderschönen Blick auf das malerische Stift Göttweig.